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Norwegen 2003

Juli 2003: Nur 3 Monate hielt ich es in Deutschland aus - ich "musste" mal wieder nach Norwegen - für viereinhalb Wochen. Die ersten zwei Wochen verbrachte ich in Norwegen, wo ich mich für den zweiwöchigen Aufenthalt auf dem Inselarchipel Svalbard mit der Umrundung Spitzbergens erholte.

    

In der Finnmark angekommen, folgte zunächst der "Zwangsstopp" am Nordkap. Danach entschied ich mich, Richtung Osten zu fahren, auf die Varangerhalvøya. Die Varangerhalvøya ist das einzige Gebiet in Skandinavien, in dem die Landschaft der arktischen Tundra vorkommt.

    

Vom Varangerfjord führte die Route durch die Finnmark wieder nach Westen, da ich für knapp zwei Wochen von Tromsø aus nach Longyearbyen auf Svalbard flog. In der Nähe des Zeltplatzes hatte ich die Möglichkeit, die M/S Nordstjernen auf ihrer Fahrt vom Adventfjord in den Isfjord zu fotografieren.

M/S Nordstjernen, Spitzbergen

Am vierten Tag begann schließlich die Expeditions-Seereise mit der M/S Multanovskiy, die rund um Spitzbergen führte. Anlandungen mit Erkundungsgängen fanden auf Spitzbergen, Nordaustlandet, Edgeøya und Barentsøya statt. Unser nördlichster Punkt lag bei 80°51,5´ Nord und 20°20,5´ Ost. Von dort aus noch bis zum 81. Breitenkreis zu kommen, hätte aufgrund der Eisverhältnisse (8/10 bis 9/10 Eis) zu lange gedauert und den weiteren Zeitplan gefährdet.

    

Als Arved Fuchs im Juli 1996 die Rückkehr von seiner SEA, ICE & MOUNTAINS-Expedition feierte, waren seine Worte: "Das Ende der einen Reise ist der Beginn einer neuen!" Bei mir war es ähnlich. Wie oben erwähnt, hatte ich im Sommer 2002 auf der Nordstjernen den Entschluss gefasst, nach Spitzbergen zurückzukehren. Dass dieser Beschluss bereits in diesem Jahr Realität werden sollte, hätte ich allerdings damals nie zu träumen gewagt. Nun kann ich aber sagen, es war wie im Traum. Diese Tour war für mich bis jetzt der Höhepunkt meiner Erlebnisse in der Arktis.